Neuigkeiten im Oktober

Laura van Sloten und Samira Schmocker in der Rubrik Kontext Menschen, das Jugendcoaching als zugewandte, wertschätzende und vermittelnde Dienstleistung in einer der spannensten Lebensphasen eines Menschen.

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Kontext Jugendcoaching


Die Pubertät ist die Entwicklungskrise schlechthin. Besonders, aber nicht nur, für die betreffenden Jugendlichen. Auch für Eltern, Geschwister, Lehrpersonen, Trainer*innen und alle anderen, die mit diesem Entwicklungsschub als Aussenstehende konfrontiert sind. Die körperlichen Veränderungen eines jungen Menschen gehen einher mit einem fundamentalen biochemischen Umbau des Gehirns. Die Frage nach der eigenen Identität und der Drive der eigenen Überzeugungen, Träumen und Wünschen bringen die jungen Menschen zusehends in Konflikt mit sich und ihrem Umfeld. Und als Supplement kommt obendrauf, das – so nannte es ein bekannter Wiener Psychoanalytiker und Arzt einmal – Wiederwachen der Sexualität des jungen Menschen: mit der Zündung aller hormonellen Raketenendstufen, mit Brennen und Glühen, mit ungebremstem Vortrieb. Und darüber hinaus: Der klaren eigenen Überzeugung betreffend was “falsch” und “richtig” ist. Alles zusammen eine spannende, energiegeladene, aber für viele Familien auch nicht einfache Zeit. Kontext Mensch kann hier mit seinem Jugendcoaching–Angebot entlastend und fördernd wirken. Wir verstehen uns und unser Angebot in der Funktion eines Mittlers zwischen der*dem Jugendlichen einerseits und dem Elternhaus, der Schule oder dem Ausbildungsbetrieb andererseits. Das Ziel ist grundsätzlich die Herbeiführung einer Entspannung einer, in der Regel, konfliktbelasteten Situation. Daneben sollen verstellte oder belastete Kommunikationswege mit allen Beteiligten wieder frei und nutzbar gemacht werden. Darüber hinaus beinhaltet das Jugendcoaching auch eine auf die*den Jugendlichen ausgerichtete, wertfreie und beziehungsorientierte Arbeit an und mit ihren*seinen Wünschen, Sorgen, Bedürfnissen und Zielen – ohne Vorbedingung, ohne emotionale Vorbelastung.

Kontext Menschen

Unsere zwei neuen Kontextologinnen Laura van Sloten und Samira Schmocker sind wasch- und farbechte Bernerinnen aus dem See- und dem Oberland, die die Gegend, die Menschen und die soziale Infrastruktur dort gut kennen. Darum übernehmen die Zwei insbesondere gerne Aufgaben, die in diesen Regionen zu erledigen sind. Bestens informierte Sozialraumorientierung im Kontext von Herkunft, Orts- und Menschenkenntnis sowie gute regionale Vernetzung sind bei den beiden Kontextologinnen somit gleich mit dabei im Leistungs- und „Lieferumfang“...

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Laura van Sloten

Hoch und runter, vorne am Netz oder tiefer stehend. Vom Block in das Zuspiel, vom Hechtbagger in den Schnellangriff. Energiegeladen und reaktionsschnell die Schwächen des gegnerischen Teams ausnutzend oder gelassen und routiniert „Druck aus dem Kessel nehmend“: So und noch ganz anders kennen die Teamkolleginnen und Gegnerinnen unsere Laura in den Hallen. Und ganz ähnlich kennen wir und all jene, die beruflich und privat mit ihr zu tun haben, sie: Eine Laura, die mit Einsatz und Flexibilität für „ihre“ Sache kämpft; immer planvoll und überlegt. Dabei kann sie sich stets auf ihre Handlungsschnelligkeit und ihre Antizipationsfähigkeit verlassen und weiss, wo sie wann „zu stehen hat“. Eine Laura, die mit einem guten Gespür für das „Momentum“ die Zeichen der Zeit lesen und taktisch klug manche Dinge auch einmal sein lassen kann; stets ruhig und mit Zuversicht auf das, was noch kommen mag. Hier kann sie auf ihre Erfahrung und Intuition bauen, die ihr oft die richtigen Eingebungen verschaffen. Unabhängig davon, ob ein Ball im Zentrum steht oder aber nicht. Für Laura ist es nun mal so: das ganze Leben ist doch irgendwie ein teambasiertes Rückschlagspiel. Egal wie hart, egal mit wieviel Schnitt der Ball gespielt wird - irgendwann kommt er auch wieder zurück. Und irgendwann muss man einen Punkt auch einmal zulassen. Oder einen ganzen Satz. Und oft genug zudem ein ganzes Spiel verloren geben. Doch das nächste Spiel ist nun auch und halt immer - das Nächste. Und in diesem gilt wieder: Hoch und runter, vorne am Netz oder tiefer stehend. Und Laura ist wieder dabei mit all ihren Fähigkeiten. Sei es am Ball, sei es am Menschen. 

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Samira Schmocker

Nichts hält uns so sehr zusammen wie das Suchen und das Finden von Verbindendem. Nicht nur gesellschaftlich, sondern, ganz besonders, persönlich. Sich mit anderen Menschen verbunden fühlend, sich nach zwischenmenschlicher Verbindung strebend sehend - und sei es nur in wenigen oder kleinen Aspekten - das ist, was die menschliche Existenz im Kern ausmacht. Sie ist dieser in die Wiege gelegt worden, sie ist ihr soziales und entwicklungsgeschichtliches Erbe, denn: Kooperation schlug und schlägt stets Konkurrenz - so gestern, so heute, so morgen. Unsere Samira ist sich dessen sehr bewusst, daher lebt und handelt sie nach dieser Maxime aus Überzeugung. In welchem Kontext auch immer, sei es im privaten oder im professionellen, Samira hält stets Ausschau nach den gemeinsamen Momenten, nach den geteilten Sichtweisen, nach den miteinander getragenen Überzeugungen. Denn ihr ist klar: Die Betonung von Trennendem und Teilendem, die Fokussierung auf Unterschiede und Abgrenzung, die Herausstellung von "Wir hier" gegenüber "Ihr dort" kann keine Basis für konstruktive Veränderungen sein, die wir alle immer wieder einmal benötigen. Sie kann es niemals sein, weder gesellschaftlich, noch persönlich; der kritische Blick zurück eröffnet hier die durchaus besorgte Perspektive nach vorne. Dies vor Augen, ist Samira mit den Menschen um sich herum verbindend und verbindlich auf dem Weg und dementsprechend auf der Pirsch nach umsetzbaren Lösungen: Authentisch emphatisch. Ehrlich interessiert. Liebevoll direkt. Somit mit vielem, was dabei hilft, Menschen zu verbinden. Denn: das "wir" macht ihn, den Menschen, aus.

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